Viele Menschen sagen, sie haben noch nie Videospiele gespielt. Aber sind sie sich da ganz sicher? Denn fragt man nach, haben einige schon Spiele wie Angry Birds oder Temple Run auf dem Handy gespielt, um sich die Zeit zu vertreiben – und genau solche Spiele sind das beste Beispiel für Videospiele in unserem Alltag.
Aber nicht nur Handyspiele sind eine Art und Weise, auf die Videospiele in unseren Alltag Einzug halten. Auch die verschiedenen Merchandising-Artikel, die uns fast täglich begegnen, sowie Verfilmungen von Videospielen sind Wege, auf denen Videospiele einen zunehmenden Einfluss auf unser alltägliches Leben nehmen.
Angry Birds, Clash of Clans, Candy Crush
Der wohl direkteste und imminenteste Weg, auf dem Videospiele in unseren Alltag gelangen, ist über das Handy. Spiele wie Angry Birds oder Clash of Clans sind extrem erfolgreich und werden weltweit von Millionen von Spielern gespielt. Angry Birds ist inzwischen sogar so erfolgreich, dass es zwei Kinofilme mit den grumme
ligen Vögeln und den leicht dummen Schweinen gibt. Clash of Clans derweil feiert seinen Erfolg vor allem durch die Spielweise: Bauwerke dauern zwölf Stunden bis zur Fertigstellung, Ressourcen acht Stunden, bis sie wieder geerntet werden können. So kommt der Spieler immer wieder auf das Spiel zurück – oder zahlt in sogenannten Micro-Transactions kleine Geldbeträge, um die Zeit zu beschleunigen.
Gefahr Micro-Transaction
Diese Micro-Transactions können dabei leider auch schnell gefährlich werden. Da der Spieler nie eine sehr große Summe auf einmal zahlt, sondern mal einen Euro hier, mal fünf Euro da, merkt er nicht, wie sich über den Monat teilweise drei- bis vierstellige Summen aufsummieren. Der Schock kommt erst am Monatsende, wenn die Kreditkarte mit den ganzen Micro-Transactions belastet wird und die Menge an Geld erstmals ersichtlich wird.
Natürlich kann man sich dagegen schützen, indem man auf die Beschleunigung der Bauwerke verzichtet und sich lieber in den zwölf Stunden mit der realen Welt beschäftigt: eine doppelt gute Lösung.
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